Das Release 89 wird eine Reihe von Neuerungen und Erweiterungen für KIM und das elektronische Rezept enthalten. Für das Versenden von KIM-Nachrichten kann nun der Verzeichnisdienst genutzt werden.

KIM - Einrichten und Nachrichten versenden | elektronische AU erstellen und versenden

Mit dem Release 89 können elektronische Rezepte jetzt für gesetzlich Versicherte auch für solche Präparate ausgestellt werden, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht erstattet werden (Selbstzahlerrezepte). Dazu haben wir die Bezeichnungen bei der Rezeptauswahl geändert. Soll kein elektronisches Rezept ausgestellt werden, wird für diese Rezepte auch weiterhin das in der Benutzergruppe eingestellte Formular für Privatrezepte verwendet.

Darüberhinaus stellen wir Ihnen neu die Formulare Muster 61A und 61B (Verordnung medizinischer Rehabilitation) zur Verfügung.

  • Da dieses Formularmuster aus zwei Teilen besteht, können die auf 61A angegebenen Diagnosen auf 61B übernommen werden
  • Für 61B können klinische Befunde für die Begründung einer geriatrischen Reha im Formular ausgefüllt werden. Wenn Befunde erfasst wurden, werden diese zusätzlich beim Speichern des Formulars in die Patientenakte gespeichert. Wurden Befunde vorab erfasst, können deren Daten in das Formular 61B übernommen werden.
  • Auch unabhängig von Muster 61B stehen als neue klinische Dokumentationen zur Verfügung:
    • Geriatric Depression Scale (GDS)
    • Tinetti-Score (Mobilitätsbeurteilung)
    • Timed up and go, Chair-Stand-up
    • DEMMI (De Morton Mobility Index)
    • MMS Mini-Mental-Status

Das Kartenterminal Cherry ST1506 ermöglicht mit aktuellem Firmwarestand über die sogenannte Remote-PIN Funktion die PIN-Eingabe für die SMC-B (z.B. bei Freischaltung) zu automatisieren. Auf diese Weise können die Routineeingaben der PIN der SMC-B-Karte vermieden werden.

Außerdem wurden noch folgende Funktionen erweitert bzw. korrigiert:

  • Über die RED interchange API kann für Anlage bzw. Änderung privater Episoden nun auch die Vertragsart gesendet werden
  • Neue Statistik Diagnosenprofile gibt für einen gewählten Zeitraum eine Übersicht aller ICD-Diagnosen
  • Korrektur eines Fehlers beim Ändern von Episoden, wenn die Episode erst im Ersatzverfahren angelegt wurde und anschließend eine Versichertenkarte eingelesen wurde
  • Wird eine LDT-Datei mit Patienten-IDs eingelesen, die nicht von RED, sondern vom Laborsystem vergeben wurden, werden die Patienten korrekt gefunden
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