Vertragsärzte haben immer mehr Möglichkeiten mit Krankenhäusern zu kooperieren. So können heute vor- und nachstationäre Leistungen im Krankenhaus oder in der Praxis erfolgen und niedergelassene Ärzte im Krankenhaus ambulant operieren.Kooperationen zwischen dem ambulanten und stationären Sektor werden oftmals kritisch betrachtet. Doch es gibt gute Gründe für eine partnerschaftliche und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Vernetzung setzt auf der einen Seite ein arbeitsteiliges Zusammenwirken zwischen hausärztlich und fachärztlich tätigen Vertragsärzten voraus, um unnötige Krankenhauseinweisungen zu vermeiden und notwendige Krankenhauseinweisungen ohne zeitliche Verzögerungen einzuleiten.

Auf der anderen Seite ist die Einbindung von Krankenhäusern insbesondere für schwerwiegende, meist chronische Erkrankungen im Rahmen gemeinsam abgestimmter Versorgungsabläufe für die stationäre Behandlung sinnvoll und notwendig. Wichtige Maßnahmen dabei sind die Verbesserung der Kommunikation und die gemeinsame Arbeit in Qualitätszirkeln als Bestandteil eines Qualitätsmanagements.

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